Neue Wochenandachten

Liebe Leserinnen und Leser Was bekommt Ihre und Eure Aufmerksamkeit und was rauscht kaum beachtet vorbei? Ich habe bei mir festgestellt, dass es oft negative Dinge sind, auf die viel Aufmerksamkeit fällt. Das scheint nicht nur bei mir zu sein, dass Negatives oft länger und nachhaltiger in mir wirkt als Positives, das ich erlebe oder das mir erzählt wird. Kritik verfängt bei mir wesentlich stärker als Lob. Ich scheine nicht allein damit zu sein. Im Journalismus etwa gibt es den Grundsatz „Nur eine schlechte Nachricht ist eine gute Nachricht!“ Wie ist das bei Ihnen, bei Dir? Ich hatte in den vergangenen 10 Tagen einige Gelegenheiten, Positives wie Negatives zu erleben und habe mich ein wenig selbst überprüft. Und wenn Euch Selbstbetrachtungen eines Pastors nicht interessieren sollten, überspringt einfach die nächsten drei Absätze! Es begann mit einem Gottesdienst am 14. Mai in Böel, zu dem neben den drei dienstlich anwesenden Personen […]
Liebe Leserinnen und Leser „Kantate“ (=Singt!) der Sonntag der Musik liegt hinter uns, flankiert vom „Mein Maitag“ und dem großen Chorkonzert im Haus der Gemeinschaft. Viele, die sich darüber gefreut und gerne zugehört haben, manche haben auch einen völlig anderen Musikgeschmack! Das ist so individuell, wie heutzutage ja fast alles individuell ist, und manchmal prallen auch hier die Geschmäcker aufeinander. Und eigentlich ist Musik schon immer eine Größe gewesen, die unsere menschliche Gefühlswelt intensiv beeinflussen konnte. Musik verbindet Gefühl und Situation, kann manchmal nerven – wenn ich ein bestimmtes Lied überhaupt nicht mag, was bei mir meist aber mehr mit dem Text als mit der Melodie zusammenhängt! – öfter aber hilfreich sein, indem ich emotional „aufblühen“ kann. Wenn ich Dienstag zu um 20 Uhr zum Gospelchor ins Gemeindezentrum gehe, bin ich häufig recht erschöpft, gestresst und ohne große Lust gewesen. Wenn ich nach etwas mehr als 1,5 Stunden nach Hause […]
Liebe Leserinnen und Leser Diese sich nun schon wieder dem Ende zuneigende Woche hat mit dem sog. „Sonntag zum Guten Hirten“ begonnen, und ich dachte, ich könnte mich diesem uralten Bild für Gott und Jesus Christus zuwenden, das in der frühen Christenheit einen viel höheren Stellenwert hatte als das Bild vom Gekreuzigten – jedenfalls solange es die Kreuzigung als Hinrichtungsart gab! Der Hirte, das war das Bild für den Christus, der sich um die Herde kümmerte, sie beschützte und – nicht zuletzt – der verlorene Schafe zurückholte und rettete. Wie gesagt, ich wollte schon wieder, aber dann merkte ich, dass ich das ja schon vor 2 Jahren in einer Andacht getan hatte. Ich hatte sie mir noch einmal angesehen und festgestellt, so viel grundlegend Neues hatte ich nicht. Und ich stellte, wie schon zu anderen Gelegenheiten fest: Es wird mit der Zeit immer schwieriger, eine Andacht zu schreiben ohne dabei […]